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Lohnt sich Bausparen in der Niedrigzinsphase?

Aktualisiert: 16. Nov. 2019

Die #Niedrigzinsphase ist mittlerweile nicht mehr nur eine Phase, sondern eher ein Dauerzustand geworden. Trotz allem gibt es einige gute Gründe für #Bausparen in dieser Phase.

Gezielter Eigenkapitalaufbau

Die Finanzierung eigener vier Wände ist normalerweise die größte Investition im Laufe des Lebens. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, ist auch in einer Niedrigzinsphase gut beraten, rechtzeitig Geld zur Seite zu legen. Je mehr Eigenkapital zur Verfügung steht, desto weniger muss man sich verschulden und desto geringer ist das Risiko bei unvorhergesehenen Ereignissen, die mit finanziellen Einbußen einhergehen können. Aber auch, desto geringer die Zinsen für das Darlehen, wie der Artikel der Stiftung Warentest in der Zeitschrift Finanztest vom 14.05.2019 unter dem Titel "Bausparen bringt Zinsvorteil" bestätigt. 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sollten es deshalb gerade für Normalverdiener schon sein. Bausparen ist ein millionenfach bewährter Weg, Eigenkapital zu bilden.


Zinssicherheit

Wer bauspart, erwirbt zugleich einen Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen. Die Konditionen dafür stehen von Anfang an fest – und gelten, bis der letzte Euro zurückgezahlt ist; und zwar auch dann, wenn zwischenzeitlich das allgemeine Zinsniveau deutlich gestiegen sein sollte. Mit Bausparen – und nur damit! – kann man sich die heute extrem niedrigen Darlehenszinsen dauerhaft sichern, auch wenn man vielleicht erst in fünf, acht oder zehn Jahren bauen oder kaufen will. Bausparen empfiehlt sich deshalb aus demselben Grund auch für #Anschlussfinanzierungen, die notwendig werden, wenn die Zinsbindungsfrist zum Beispiel für ein Hypothekendarlehen in einigen Jahren ausläuft.


Zinsänderungsrisiko stoppen

Wichtig für jeden, der ein Immobiliendarlehen z. Zt. abbezahlt: Gerade in der Niedrigzinsphase sollte man sich Bausparen genauer anschauen.


Wer sich heute kein Darlehen mit 3 % oder mehr Tilgung leisten kann hat ein ganz erhebliches #Zinsänderungsrisiko nach Ablauf seiner Zinsfestschreibung. Bei 2 % Tilgung und 10 Jahren Zinsbindung würde ein Darlehen über 200 TE bei einem Zinssatz von heute z. B. 1,4 % eine Restschuld von über 158.000 € im Zinsänderungsrisiko stehen. Wäre der Zinssatz dann nur um 2 % angestiegen würde sich die Rate von 566,67 € auf 828,49 € erhöhen, also eine Steigerung um 46 %.


31.418,40 € mehr Zinsen zahlt man dann der Bank. Unnötig verschenktes Geld. Ein Risiko, welches sich mit Bausparen verhindern läßt. Es gibt kein anderes Instrument um sich die heute niedrigen Zinsen für die Zukunft zu sichern.


Sichere Sparform

Bausparer müssen sich über die Sicherheit ihrer Einlagen keine Gedanken machen. Denn Bausparen darf nur von Bausparkassen betrieben werden. Diese müssen als Spezialkreditinstitute besonders strenge gesetzliche Vorschriften erfüllen. Außerdem sind ihnen nur bestimmte Geschäfte erlaubt. Sicherheit ist oberstes Gebot. Bausparkassen gehen keine Aktien- und Währungsrisiken ein. Sie treten auch nicht als Spekulanten auf den globalen Märkten auf. Auch in der Niedrigzinsphase dürfen sie nicht versuchen, durch risikoreiche Geschäfte höhere Gewinne zu erwirtschaften.


Staatlich gefördert und geprüft

Bausparen ist eine Sparform, die durch den Staat gefördert wird. Innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen stehen Ihnen die #Wohnungsbauprämie und auch die #Arbeitnehmersparzulage zu. Ohne Einkommensgrenzen kann man auch von der sogenannten Wohn-Riester-Förderung profitieren: Für eine Familie mit zwei Kindern, die z.B. ab 2008 geboren wurden, kommen da in 20 Jahren 19.000 Euro zusammen.


Bausparen ist überhaupt die einzige risikolose Sparform, die staatlich gefördert wird. Warum wohl?


Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht die Einhaltung dieser strengen Regeln. Zum Schutz der Bausparer und der Bauspargemeinschaft gehört die präventive (vorsorgliche) Tarifkontrolle. Das heißt: Die staatliche Aufsicht prüft die Bauspartarife vor ihrer Zulassung sehr gründlich. Die Bausparkassen müssen dazu deren „langfristige Tragfähigkeit“ durch aufwendige Simulationen unter Beweis stellen. Beim letzten Stresstest der staatlichen Bankenaufsicht haben die privaten Bausparkassen nachgewiesen, dass sie auch die Niedrigzinsphase meistern können.


Flexibel einsetzbar

Oftmals ändern sich Lebenssituationen ganz schnell! Ob Sie mehr Wohnraum benötigen, die kaputte Heizungsanlage austauschen müssen oder sich eine Garage für Ihr Auto wünschen, ein Bausparvertrag ist vielfältig einsetzbar. Aus diesem Grund ist Bausparen nicht nur für Bauherren und Käufer, sondern wiedermal auch für #Immobilienbesitzer attraktiv.


Rentabel auch ohne Bau- oder Kaufabsichten

Die Niedrigzinsphase. Für Kauf- und Bauwillige eine Freude, für Sparer ein Graus. Viele Menschen ärgern Sie sich über die mickrigen Renditen auf dem Kapitalmarkt. Sie möchten regelmäßig ein paar Euros gewinnbringend zur Seite legen. Doch wo? Die meisten Bausparkassen bieten Renditetarife an. Guthabenszinsen von bis zu 2,36% sind drin.


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